Impressum und Steuernummer – eine innige (Liebes)Geschichte

Impressum und Steuernummer – eine innige (Liebes)Geschichte

Diesen Beitrag schreibe ich ganz spontan, weil mir folgendes Phänomen immer wieder begegnet (so auch just in diesem Moment):

Aus Gewohnheit prüfe ich bei Kunden und zukünftigen Kunden das Impressum auf Rechtssicherheit. Von Abmahnungen halte ich nichts und möchte keinem der Abmahner die Gelegenheit geben, fündig zu werden. Zudem bin ich als Marketingberaterin natürlich in der Pflicht, das Basis-Wissen rund um eine Homepage zu vermitteln.

 

Leider finde ich aber immer wieder die Steuernummer im Impressum!

Wohlgemerkt, nicht die Steuer ID (beginnt mit DE – bei deutschen Unternehmen). Diese gehört sehr wohl (wenn vorhanden) ins Impressum. Aber die Steuernummer 123/1234/12 (oder wie auch immer), die man vom Finanzamt bekommt, gehört auf die Rechnung und die Steuererklärung. Ins Impressum gehört sie nicht.

Gesehen habe ich auch schon, die Nennung des Finanzamtes. Sehr praktisch. Da habe ich also alle Daten beisammen (Adresse, Steuernummer, Name des Gewebes, passendes Finanzamt) um …. keine Ahnung, was man damit alles erreichen kann. Aber ich würde diese Daten, die mich gegenüber von Finanzbehörden ausweisen, niemals ins Internet stellen.

Und das Beste – sie müssen da nicht stehen. Auch nicht lt. Telemediengesetz, das ihr hier findet.

 

Also – gleich prüfen und raus damit.

 

Trotzdem: Diese Information basiert auf dem heutigen Stand der Dinge (01.01.2020) und entspricht keiner rechtsverbindlichen Beratung. Natürlich hafte ich nicht, denn Unternehmer ist jeder selbst und kann sich an geeigneter Stelle informieren.

 

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